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Die Energieeinsparung und die Energiepolitik in Deutschland

Ein aktuelles Thema ist die Energieeinsparung durch eine zusätzliche Fassadendämmung der Gebäude sowie die bewusste Verknappung und erhebliche Preisanhebungen der Brennstoffe. So war zum Beispiel durch den milden Winter 2011 gegenüber 2010 der Heizenergieverbrauch um durchschnittlich 18 Prozent gesunken. Trotzdem waren die Heizkosten für Häuser mit Ölheizung um fünf Prozent gestiegen. 2011 war der Heizölpreise um durchschnittlich 24,5 Prozent angestiegen. Die Energiepreissteigerung bei Erdgas betrug damals 4,5 % und die der Fernwärme 7 %. Die Heizkosten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung betrugen durchschnittlich 890 Euro (Heizöl), 715 Euro (Erdgas) und 785 Euro (Fernwärme). (Bundesweiter Heizspiegel 2012). Der milde Winter 2013/2014 war eher eine Ausnahme. Der damit verbundene geringere Energieverbrauch sollte auf keinem Fall über eine langfristige Energieverteuerung in Deutschland hinwegtäuschen. Die Bewohner einer 70 Quadratmeter große Wohnung zahlten 2017 für die Heizung zwischen 550 bis 1200 Euro, siehe Bundesweiter Heizspiegel

Eine optimale Energiebilanz eines Wohngebäudes in unserer Klimazone ist nur aus Wärmedämmung und der Speicherung von Wärme erreichbar. Zusätzlich gibt es viele weitere Einflussfaktoren, welche den energetischen Zustand eines Gebäudes beeinflussen. Davon sind einige nicht bekannt und die Wechselwirkungen sind nur unzureichend erforscht.

Fassadendämmung in Kiew
Nicht nur in Deutschland erfolgt eine nachträgliche Fassadendämmung, Beispiel in Kiew

Die deutschen Vorschriften kennen den Transmissionswärmeverlust U-Wert. Wenn Sie sich die U-Wertkurve ansehen, so werden Sie auch das Problem der Dämmstoffindustrie erkennen. Bei einer Dämmstoffstärke von etwa 8 cm wird ein Optimum erreicht. Eine größere Dämmstoffschicht verursacht nur Kosten aber nur eine geringe Verbesserung. Bei einer kostenaufwendigen Superdämmung geht dann mehr Wärme über das Lüften "verloren".

Eine feuchte Luft beinhaltet eine größere Wärmemenge, als eine trockenere Luft. Die so bereits eingeflossene Wärme wird ebenso beim Lüften abgeführt. Es also die Wohnung gelüftet, um die Schadstoffe und die Feuchtigkeit in der Raumluft zuverringern. Es muss daher ein Mindestlüftungswechsel von 0,5 besser 0,8 h-1 vorliegen. Um Wärmeenergie zu sparen, sollten die Raumtemperaturen nicht so hoch und bei ungenutzten Räumen (z. B. Korridore, Abstellkammern usw.) oder Schlafräumen auch nieder. Strahlungsheizungen schaffen bei niedrigerer Raumtemperatur ein angenehmes Raumklima.
Je dicker die Wärmedämmung ausgeführt wird, so größer ist auch der Wärmeanteil, der durch das Lüften nach außen gelangt. Damit eine positive Bilanz entsteht, sind die Fenster "luftdicht" abzudichten. Diese Dämmstoffpolitik dient einer Umsatzsteigerung der Hersteller von Dämmstoff und schließlich auch für die Restauratoren von Schimmelpilzschäden. Eine nachträgliche Außendämmung bringt eine Energieeinsparung von 12 %. Der Nachteil, die Dämmung auf der Fassade brennt auch gut.[welt.de]

Stellen wir eine einfache Frage, welchen ökologischen oder wirtschaftlichen Nutzen hat der Energiepass? Nützt er dem Bürger, der Dämmstoffindustrie, den Energiekonzernen oder vielleicht der Umweltindustrie, die später große Berge von Isoliermaterial recyceln können. Bei den Aktionen geht es weniger um Energie sparen, was sehr vernünftig wäre.

Zu den heute bekannten Energiearten gehören die mechanische Energie, magnetische, elektrische, chemische Energie, Wärmeenergie, Lichtenergie und Kernenergie. Die Physik kennt zwei Grundgesetze der Energie: den Satz von der Erhaltung und Umwandlung der Energie und den Entropiesatz. Das Gesetz von der Erhaltung und Umwandlung der Energie besagt, dass in einem System, dem Energie in irgendeiner Form weder zugeführt noch entnommen wird, die Summe aller Energien konstant bleibt. Also Energie weder aus Nichts entstehen noch in Nichts vergehen kann, sondern sich die einzelnen Energiearten nur ineinander verwandeln können.

Diese Grundlagen werden weder bei der Klimadiskussion zum Wetter noch bei der strategischen und versorgungssicheren Bereitstellung an Energie verstanden. Welche eine existenzielle Voraussetzung für eine stabile Volkswirtschaft sind. In Deutschland liegt gegenwärtig der Anteil des Mineralöls am Primärenergieverbrauch (PEV) bei 36 Prozent; auf Erdgas entfallen 23, Steinkohle 13, Kernenergie zwölf, Braunkohle elf und erneuerbare Energien 4,6 Prozent.
Je breiter der Energiemix aufgestellt ist, umso leichter sollte es fallen, bestimmte Komponenten zumindest langfristig ersetzen und Preisanstiege einzelner Energieträger leichter verkraften zu können. Diese Energiepolitik muss jedoch die Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Nur sichere und wettbewerbsfähige Energiequellen garantieren das Überleben unserer Volkswirtschaft und die Lebensqualität der Zukunft. Nach Einschätzung der Ministerien für Wirtschaft und Umwelt wird der bescheidene Erfolg des erzielten Anteils der erneuerbaren Energie im Strombereich durch die Förderung im EEG und im Wärmebereich durch das Marktanreizprogramm erzielt. Das Energie-Einspeise-Gesetz fördert die unwirtschaftliche Energieerzeugung durch Windkraftanlagen und Solarstrom. In der gegenwärtigen Preisentwicklung wird der Strom im Jahre 2020 50 Cent/kWh kosten.
Statt gesetzlicher Verordnungen, falscher Subventionen oder Orientierungen auf Nischentechnologien, sollten effiziente Stoff- und Energiekreisläufe sowie eine sinnvolle Entwicklung von neuen Technologien unter dem Gesichtspunkt der Ökologie und Ökonomie gefördert werden.

Man muss hier die den gesamten Komplex einer langfristig angelegten Strategie betrachten. Die deutsche Industrie ist eine große Konkurrenz für die USA. Sie muss geschwächt oder Teilbereiche beseitigt werden. Jede Volkswirtschaft ist abhängig von der Energie. So billiger, um so besser.
Es werden ausgeklügelte langfristige Strategien entwickelt und mithilfe der Medien umgesetzt. Eine der Strategien ist der menschengemachte Klimaschwindel. Der Kohlenstoffdioxidanteil, der von der BRD eingespart werden soll, ist aus globaler Sicht bedeutungslos klein, siehe den Beitrag zum Kohlendioxid. Aber der volkswirtschaftliche Schaden, durch den fast Alleingang der Deutschen, ist erheblich, ganze Industriebereiche verlassen Deutschland oder sind kaum noch wettbewerbsfähig. So hat zum Beispiel vor wenigen Tagen (Juni 2015) Russland und Saudi-Arabien einen Vertrag über den Bau von 16 Kernkraftwerke abgeschlossen. In Deutschland werden Kernkraftwerke abgeschalten. Der wesentlich teurere Strom wird stattdessen mit Windmühlen und Solarpaneele erzeugt. 2013 kostete die Herstellung des Energiewenderstroms im Mittel 17 Cent/kWh im Vergleich zu unter 4 Cent in einem konventionellen Kraftwerk.

Dieser ökonomische und ingenieurtechnische Unsinn wird sanft und in Halbwahrheiten verpackt und pausenlos den Bürgern über die Medien eingetrichtert. Der Mensch darf keine negativen Veränderungen wahrnehmen, bis es eben zu spät ist. Die menschengemachte Klimaerwärmung erfordert wärmegedämmte Häuser, um das Klima zu retten. Es werden Kalkulationen für die nachträgliche energetische Ertüchtigung in Milliardenhöhe erstellt, die die Hausbesitzer an die Baubranche zu zahlen hat. Banken können wieder Kredite vergeben. Die enorme Zunahme der Schimmelwohnungen in Deutschland ist schon lange kein Geheimnis mehr. Für die Pharmaindustrie ist dies ein zusätzliches Geschäft, da die Bewohner in krankmachenden Häusern und Wohnungen Pillen benötigen. Es werden nicht erst seit gestern Wohnhäuser gebaut. Die alten Baumeister wussten genau, wie ein wirtschaftliches Haus gebaut werden muss. Heute versucht man die historischen Gebäude kaputt zu sanieren.


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