Alle Paar Jahre fallen in jeder Immobilie gewisse Renovierungsarbeiten an, seien es kleinere Arbeiten im Innenbereich, die mit etwas handwerklichem Geschick in wenigen Minuten erledigt sind, seien es größere Arbeiten wie eine Fassadenrenovierung, die erhebliche Kosten nach sich ziehen und professionell durchgeführt werden müssen. Damit Renovierungsarbeiten finanziell gestemmt werden können, ist teilweise die Aufnahme eines Renovierungskredits erforderlich.
Viele Banken bieten zu besonderen Konditionen Hausbesitzern einen Renovierungskredit an. Viele passende Angebote aus dieser Sparte sind beispielsweise auf kleinkredite.net zu finden.
Grundsätzlich sind bei Renovierungskrediten zwischen zwei unterschiedlichen Kategorien zu entscheiden: Da gibt es zum einen den Modernisierungskredit, mit dem die Energieeffizienz einer Immobilie gesteigert werden soll, indem beispielsweise die Fassade saniert wird, eine Photovoltaik-Anlage angebaut wird oder die Heizungsanlage nach modernen energetischen Standards aufgerüstet wird.
Bei einem Renovierungskredit dagegen geht es um die Instandhaltung der Wohnung, was unter anderem durch Reparatur geschehen kann. Eine Modernisierung nach energetischen Vorgaben ist zumeist teurer, als eine Renovierung. Deswegen sind Kredite aus dieser Kategorie zumeist bedeutend höher. Die Kreditsumme berechnen Kreditnehmer am besten durch Angebote von Handwerksbetrieben, die die entsprechenden Arbeiten ausführen werden.
Diese Angebote weichen zumeist kaum von den tatsächlichen Kosten ab und sind damit sehr zuverlässig. Durch das Einholen von Kostenvoranschlägen für die Renovierungen verschafft man sich auch einen guten Überblick über die Preise und kann das günstigste Angebot auswählen.
Wer energetisch sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen vornehmen lassen will, der kann eine staatliche Förderung beantragen. Diese findet beispielsweise in Form von besonders günstigen Krediten statt. Bei der KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, gibt es verschiedene Förderprojekte für das energieeffiziente Bauen und Renovieren. Die Beantragung des gewünschten Kredits muss aber rechtzeitig erfolgen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist dem Bundesfinanzministerium direkt untergeordnet. Neben der Förderung von energieeffizienten Bauen hat sie noch zahlreiche weitere Aufgaben, beispielsweise die Exportfinanzierung. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Förderung von deutschem Mittelstand und Existenzgründern. Seit 2003, als die KfW durch eine Fusion von Kreditanstalt für Wiederaufbau und Deutscher Ausgleichbank entstand, vergibt sie die besonders günstigen KfW-Kredite im Zuge ihrer zahlreichen Förderprogramme.
Die KfW wird durch den Vertragspartner eines Kreditvertrags kontaktiert. Privat muss also kein Antrag gestellt werden, dies übernimmt die Bank, die sich um den Kredit kümmert. Sprechen Sie deswegen mit ihrem Ansprechpartner bei ihrer Bank, um sich über die Möglichkeit zu einem Kredit der KfW für einen Modernisierungskredit zu informieren. Wurde der Antrag bei der KfW durch die Bank gestellt, so können die Vertragspartner allerdings bei weiteren Fragen auch direkt mit der KfW kommunizieren, um offene Fragen zur Finanzierung abzuklären.
Neben der KfW können Kreditinteressierte, die energieeffiziente Aufrüstungsmaßnahmen an ihrer Immobilie durchführen wollen, auch nach Förderprogrammen ihrer Kommune Ausschau halten. Diese können nicht nur in günstigen Krediten, sondern auch in Subventionen bestehen. Anfragen zu solchen Krediten stellen Interessierte am besten in ihrer örtlichen Stadtverwaltung, wo sie sich mit dem Informationsmaterial zu diesem Thema versorgen können.